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德國錄像藝術特展 AGAIN!–40jahrevideokunst.de–Teil 2 

展覽資訊 

Exhibition Information  

展覽日期: 2011/02/08~03/06

開放時間:每週二至週日(週一休館)10:00~18:00

展覽地點:台北數位藝術中心(111台北市士林區福華路180號)

門票:免費入場

Date: 2011/02/08 (Sat.) ~ 03/06 (Sun.)

Opening Hours: Tue. to Sun. (Close on Mon.) 10:00~18:00

Location: Digital Art Center, Taipei

Tickets: Free Entry 

 

 

策展理念Curatorial Philosophy 

 

「再錄一次!德國錄像藝術40年 – 第二部分」一如第一部份,第二部分也是探索德國從六○年代與七○年代之濫觴期,到二十一世紀初的錄影藝術歷史之演變。這兩項計畫皆是由德國聯邦基金會所推動。就今天的角度而言,從事錄像藝術研究首要的任務是讓過去幾十年來所製作的錄影資料可以再度呈現出來。其中許多作品長年塵封在博物館的貯藏間以及藝術家工作室,由於技術性的原因而無法再播放,因此而被人所遺忘。這些帶子有一吋、半吋或是四分之一吋的規格,而且又錄在奇怪的正方形甚至五角形的卡帶裡,可以播放他們的器材都已經絕跡或是壞了。而且錄影帶本身也幾乎是無法使用,因為帶子已經開始分解與沾黏。為了防止這種情況繼續惡化,卡斯魯爾ZKM視覺媒體研究所於2004年設立了舊型錄影系統的修復中心。目前為止已經收集並修復了相當龐大的舊型錄影器材,跟新的數位技術結合之後,讓六○年代到八○年代之間50餘種過時的錄影規格能夠重新跟大家見面,並且以高品質的數位化技術為後世流傳下去。

 

發現、拯救與重建「再錄一次!」這項計畫現在以實體的展覽、內容豐富的目錄以及DVD珍藏版,介紹過去四十年來50餘件代表性作品,這些作品正反映了德國錄影藝術創作多樣化的面貌與其歷史的演變。起初造型藝術家利用錄影這個新的媒材去紀錄他們的作品,或是用來擴展創作的觀點,譬如:烏利希‧呂科林、克勞斯‧林克、F.E.華特、萊納‧盧騰貝克或是克勞斯‧柏姆爾。包括約瑟夫‧波依斯於1972年的第五屆文件大展中的著名拳擊賽挑戰、沃爾夫‧卡稜由六個螢幕組成的「羊」的作品之重建,原作最後一次是在1976年展出。萊納‧盧騰貝克1974年著名的作品「擋住錄影畫面一部分的物體」,則是以比大家至今知道的影片的三倍長呈現出來;而同樣是出自1974年的克勞斯‧柏姆爾之「我們用捲心菜的紅作畫」,本來已是肢離破碎,透過繁複修補不同收藏的版本後,完整還原了本來面貌。此外,還展出蓋瑞‧蘇姆與克勞斯‧林克以及烏利希‧呂科林在電視畫廊系列之中的創作,另外一件是1977年的關於安娜‧歐佩曼的紀錄作品以及巫蘇拉‧薇菲絲的雙頻道作品。 

從藝術家的錄影到錄影藝術家像是巫莉克‧羅森巴哈與克勞斯‧馮布魯赫的一件1977年鮮為人知的表演藝術作品就在此展覽之中展出。有兩件錄影作品讓我們再度發現1976年過逝的沃夫岡‧史托希勒,他在70年代初的加州錄像藝術界扮演重要角色,但是其作品之後被人完全遺忘。另外有霍佳‧蘇凱一件首次完整出現的作品「回顧1982年」跟他一件比較早的「清涼池」版本。還有至今未發表過的1981年在柏林天波壇舉行的「天才業餘者節慶」之錄影資料與一部當代的作品「加速的小雞」。 

 

錄影行動藝術以及錄影工作坊1970年代懷有烏托邦理想的社會活動也發現了錄影媒介,開始把它用來當作啟蒙、紀錄與宣傳的工具。從佛萊堡到漢堡許多獨立團體把錄影用來作為政治與社會的媒介。由此也產生了獨立電視與自己所屬的藝術頻道之願景。此展中由賀伯‧舒馬赫與電視知識小組所做的德國早期閉路電視作品「神奇的鏡子」,此影片被當作錄影紀錄文獻,並加上38年後重新再做一次的錄影文獻,同時播出。此外還有佛萊堡的媒體工作坊所策劃的活動以及「藝術頻道」的獨立電視製作節目、「我們的電視台」以及「錄影藝術雜誌VAMP」。由米夏艾拉‧布榭與葛特‧孔拉徳1985年採訪葛瑞琴‧杜曲科的紀錄影片,在加上新的現在訪問材料做成的裝置作品。在此展中,藝術史上轟動一時之大事是一部窄電影膠片記錄,顯示一台半吋規格的錄影設備,1981年米夏愛爾‧摩爾格內就是以此設備在前東德紀錄下一場表演藝術,不過錄影帶本身已經下落不明。在展覽中還可以看到1980年由沃爾夫岡.卡棱與A.R.彭克在東柏林策劃的「小心攝影機」的錄影行動藝術、約可.赫若德1988年的一個錄影物件作品之重建,以及盧次.丹貝克1984年,同樣是在前東德製作的影片「海克力斯」。錄影影片的技術條件變的簡單之後,遂產生了「錄影散文」這種新的錄影類型,譬如:笛妮‧梅樂‧馬克薇茲的「關於威廉‧萊西 ─ 小人物萬歲」以及蘇珊妮‧歐芙特琳恩的妮可像。在這次的展覽之中,絕大多數的作品是用今天的器材設備所放映。 

藝術指導:彼得‧威柏 
總策劃:克里斯多弗‧布拉澤

 

*本文翻譯自「再錄一次!德國錄像藝術40年第二部分」原文展覽論述。本次「德國錄像藝術特展」為精簡版本,內容與原先展覽有些許出入。

404國際電子藝術節組合圖
RECORD > AGAIN! – 40jahrevideokunst.de – Teil 2 erforscht wie schon das Vorgängerprojekt »40jahrevideokunst.de – Teil 1« die Geschichte der deutschen Videokunst von ihren Anfängen in den 1960er- und 1970er-Jahren bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Beide Projekte wurden von der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Videogeschichte erforschen bedeutet heute vor allem zunächst einmal, das audiovisuelle Material der vergangenen Jahrzehnte wieder sichtbar zu machen. Vieles lagert vergessen in Museumsdepots und Künstlerateliers, ohne dass es aus technischen Gründen überhaupt noch angeschaut werden kann. Die Abspielgeräte für die auf Spulen im Ein-Zoll-, Halb-Zoll- oder gar Viertel-Zoll-Format, auf seltsamen quadratischen oder auch fünfeckigen Kassetten gespeicherten Inhalte sind verschwunden oder defekt. Die Bänder selbst sind zudem kaum mehr lauffähig, da sie begonnen haben, sich allmählich aufzulösen und zu verkleben. Um diesen Verfall zu stoppen, wurde 2004 am ZKM das Labor für antiquierte Videosysteme eingerichtet. Inzwischen verfügt es über einen großen funktionierenden historischen Gerätepark, gepaart mit moderner digitaler Technik, der es ermöglicht, über 50 obsolete Videoformate der 1960er- bis 1980er- Jahre wieder sichtbar zu machen, hochwertig zu digitalisieren und damit für die Nachwelt zu erhalten.


Entdeckungen, Rettungen und Rekonstruktionen Das Projekt »RECORD > AGAIN!« stellt nun in einer Ausstellung, einem umfangreichen Katalog und einer DVD-Studienedition mehr als 50 Videoarbeiten aus den letzten 40 Jahren vor, die exemplarisch die Vielfalt der deutschen Videoszene und ihre Entwicklung widerspiegeln. Zuerst verwendeten bildende KünstlerInnen das neue Medium Video, um ihre Arbeiten zu dokumentieren oder Aspekte ihres Werkes weiter zu entfalten, z.B. Ulrich Rückriem, Klaus Rinke, Franz Erhard Walther, Reiner Ruthenbeck oder Claus Böhmler. Darunter sind u.a. der berühmte Boxkampf, den Joseph Beuys 1972 auf der »documenta 5« veranstaltete, die Rekonstruktion der auf sechs Monitoren gezeigten Arbeit »Schafe« von Wolf Kahlen, die 1976 zum letzten Mal zu sehen war. Die berühmte Arbeit »Objekt zur teilweisen Verdeckung einer Videoszene« von Reiner Ruthenbeck aus dem Jahre 1974 wird in einer dreimal längeren Version als bisher bekannt gezeigt, das nur noch rudimentär erhaltene Band »Wir malen mit dem Rot des Kohls« von Claus Böhmler, ebenfalls von 1974, wurde aufwändig aus mehreren Fragmenten, die aus unterschiedlichen Sammlungen stammten, wieder komplett hergestellt. Zudem werden Arbeiten aus der Fernsehgalerie Gerry Schum mit Klaus Rinke und Ulrich Rückriem präsentiert sowie eine Dokumentation über Anna Oppermann von 1977 und eine frühe Zwei-Kanal- Arbeit von Ursula Wevers.

Von Künstlervideos zu Videokünstlern Aus den Künstlervideos entwickelten sich Videokünstler wie Ulrike Rosenbach und Klaus vom Bruch, von denen wir eine fast unbekannte Performance-Arbeit von 1977 zeigen. Eine Entdeckung bilden zwei Bänder des 1976 gestorbenen Wolfgang Stoerchle, der Anfang der 1970er-Jahre in der kalifornischen Videoszene eine wichtige Rolle spielte und dessen Werk später vollständig in Vergessenheit geriet. Von Holger Czukay wird erstmals die vollständige Version seines »Jahresrückblicks 1982« zusammen mit einer frühen Version von »Cool in the Pool«, frühe Musikvideos, genauso wie bisher unveröffentlichtes Videomaterial des »Festivals Genialer Dilletanten« von 1981 im Berliner Tempodrom sowie eine zeitgenössische Arbeit von »Chicks on Speed« gezeigt.

Video-Aktionen und -Werkstätten In den 1970er-Jahren begannen auch utopische soziale Projekte das Medium Video für Aufklärung, Dokumentation und Propaganda zu entdecken. Viele unabhängige Gruppen entstanden von Freiburg bis Hamburg, die Video als politisches und soziales Medium einsetzten. Daraus entstanden Visionen eines alternativen Fernsehens und eines eigenen Kunstkanals. Die frühe deutsche closed-circuit- Arbeit »Der Magische Spiegel«, die Herbert Schuhmacher 1970 mit der Gruppe Telewissen realisierte, wird als Dokumentation, ergänzt um ein Remake 38 Jahre später, gezeigt. Die Aktivitäten der Freiburger Medienwerkstatt und die Beiträge der alternativen Fernsehproduktionen von »Kunstkanal«, »UTV – Unser Fernsehsender« und dem »Videoart Magazin VAMP«. Eine Installation mit einem 1985 entstandenen Gretchen- Dutschke-Interview von Michaela Buescher und Gerd Conradt wird um aktuelles Material ergänzt. Eine kunsthistorische Sensation ist ein Schmalfilmdokument, das jene Halb-Zoll- Videoanlage zeigt, mit der 1981 in der DDR eine Kunst-Performance von Michael Morgner aufgezeichnet wurde. Die Videobänder selbst bleiben allerdings verschollen. Zu sehen sind auch die Video-Aktion »Achtung Kamera«, die Wolf Kahlen 1980 in Ost Berlin zusammen mit u.a. A.R. Penck veranstaltete, die Rekonstruktion eines Video-Objektes von Jörg Herold von 1988 und das Band »Herakles«, das Lutz Dammbeck 1984 ebenfalls in der DDR produzierte. Das neue Genre »Video-Essay« wurde erst durch die einfachen Produktionsbedingungen der Videotechnik möglich, wie »Viva kleiner Mann – über Wilhelm Reich« von Digne Meller Marcovicz und »Nico-Icon« von Susanne Ofteringer zeigen. Die Ausstellung präsentiert das Material überwiegend auf zeitgenössischen Geräten. 

Künstlerische Leitung: Peter Weibel 
Projektleitung: Christoph Blase

 

  

連結網址:

德國錄像藝術特展:http://www.dac.tw/event/record_again/index.html

台北數位藝術中心:http://www.dac.tw/

 

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